In der letzten Schulwoche rollte über Sachsen eine
Hitzewelle herein. Doch der Plan des Wandertages mit Frau Schneck und Herr
Dimmel stand: Also fuhren wir mit reichlich Wasser, einem guten Vorrat an
Proviant und dem Ehrgeiz der Hitze zu trotzen morgens mit dem Zug bis nach
Wehlen ins Elbsandsteingebirge. Von dort aus ging es mit der Fähre auf die
andere Elbseite. Entlang der spannenden Höllengrund-Wanderung waren die
Temperaturen dank des schattigen Nationalparkgebietes noch angenehm. Zwischen
Felsen, Bäumen und einem ausgetrockneten Flussbett haben wir ganz schön
rumgetollt und unsere Lehrer mussten uns dann doch ab und zu mal zurückpfeifen,
wenn wir zu hoch hinaus klettern wollten. Das Highlight war schließlich der
Besuch der Bastei und der ziemlich coole Ausblick über das Elbtal. Ein bisschen
etwas über die Entstehung des Elbsandsteingebirges hat uns Herr Dimmel auch
noch erzählt – aber angesichts der heißen Temperaturen hat er es auch nicht
übertrieben. Nachdem wir am Ende der Exkursion fast eine Stunde in der Sonne
auf die Fähre warten mussten (es waren so viele Klassen unterwegs), ging es
wieder zurück nach Riesa. Dort warteten bereits unsere Eltern und hatten ein
Grillfest vorbereitet. Es gab unglaublich viele Leckereien zu essen, aber das
war auch echt gut so, denn schließlich waren wir wirklich hungrig von der
Wanderung. Am Abend und in der Nacht hatten wir dann die Schule gemeinsam mit
unseren Klassenlehrern wieder für uns allein. Auf dem Programm standen nun eine
Lesenacht mit Gruselgeschichten, Versteckspielen im dunklen Schulhaus und
natürlich eine Übernachtung in der selbstgebauten, gemütlichen Matratzenburg in
der Turnhalle. Am nächsten Tag haben wir dann jedoch schon ganz schön
durchgehangen und dachten uns „Ach, wären wir mal lieber eher ins Bett
gegangen…“. Aber die Wanderung und Lesenacht waren echt ein cooler
Klassenabschluss für unser erstes Schuljahr am Rudolf Stempel Gymnasium.
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