Donnerstag, 28. März 2019

Die Lesenacht der Klasse 5

Es war Freitagnachmittag. Die Schule war aus und die Lesenacht war nicht mehr weit. Nach und nach trafen alle in der Schule ein. Manche mit riesigen Koffern, andere nur mit kleinen Rucksäcken. Alle richteten ihre Schlafplätze ein, wir quatschten und spielten z.B. Spiele. Die ganze Klasse war aufgeregt und konnte es gar nicht abwarten, bis wir endlich unser kleines Programm vor den Eltern aufführen konnten.
Doch als erstes wurden die Leckereien, die uns die Eltern mitgebracht hatten, aufgegessen. Würstchen, Spieße, Muffins und noch vieles mehr – Nichts fehlte. Nachdem alle satt waren, konnte es endlich losgehen: die Spendenaktion für den kranken Lama. Es wurde gesungen, musiziert, Witze erzählt und sogar gezaubert. Alle waren begeistert. Danach hieß es: „Tschüss Mama und Papa!“
Die Eltern gingen und wir hatten endlich ein bisschen Zeit für uns. Nach einer Weile sollten wir anfangen, wie geplant, uns gegenseitig unsere Bücher vorzustellen. Das funktionierte so einigermaßen – nur manchmal huschte der ein oder andere Schüler durch die Gänge 😉. Irgendwann gaben es Frau Klapper und Frau Müller auf, uns zum Lesen zu bringen, und wir durften machen, was wir wollten. Die eine Hälfte der Klasse hat den 2. Teil von Harry Potter geschaut, der andere Teil quatschte und spielte wieder. Als wir 0:45 Uhr alle im Bett waren, haben wir uns alle noch ein bisschen unterhalten. Nach einer Weile waren fast alle eingeschlafen. Um 5:00 Uhr jedoch sind ein paar Mädchen auf die Idee gekommen, „Nachts in Palermo“ zu spielen.
Am nächsten Morgen waren zwar alle müde, zum Frühstück trafen wir uns trotzdem alle. Als die Schlaf-Klassenzimmer geputzt waren, wurden nach und nach alle abgeholt. Für uns war dies ein sehr schönes Erlebnis, das wir hoffentlich bald wiederholen können.
                                                                                                                                                                            Jannis Weigel








Teamtag Klasse 9 Zwischen Kommunikation und Wertschätzung

Am Montag, dem 11.März 2019 fand für unsere Klasse 9 kein normaler Unterricht statt – es stand ein Teamtag auf dem Plan. Um im Vorfeld herauszufinden, was die Schülerinnen und Schüler momentan eigentlich beschäftigt, gab Janine, unsere Schulsozialarbeiterin, anonyme Fragebögen in die Klasse. Nachdem sie diese ausgewertet hatte, war klar, dass zwei große Themen die Klasse wichtig sind: eine bessere Kommunikation untereinander sowie Wertschätzung. Nachdem Janine einige Übungen dazu aufgestellt hatte, kamen wir beide ins Gespräch und tauschten uns über den Plan für diesen Tag aus. Dabei fiel mir als FSJlerin noch eine Methode ein, die ich in meiner letzten Seminarwoche im Februar kennen gelernt habe und welche perfekt zum Thema Wertschätzung passt.
Also konnte der Tag Montag früh starten.
Janine und ich bereiteten vor dem Unterricht noch ein paar Dinge vor, welche wir für den Tag brauchten. Danach gingen wir hinunter zur Turnhalle, wo der Wochenimpuls stattfand. Als dieser zu Ende war, passten wir die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 ab, da unser Teamtag in der Turnhalle seinen Anfang fand. Nachdem sich das Gewusel der Klasse eingestellt und jeder ein Namensschild bekommen hatte, konnte es mit dem ersten Spiel zur Kommunikation in der Gruppe losgehen. Nachdem „Pipeline“ erklärt wurde und sich die Jugendlichen mit den Materialien vertraut gemacht hatten konnte es losgehen. Die Aufgabe war es, eine Kugel vom Start zum Zielpunkt in ein Gefäß zu befördern und das über halbe Kunststoffröhren. Dazu gab es verschiedene Regeln, die natürlich beachtet werden mussten. Leichter gesagt als getan – das mussten die Jungen und Mädchen dann auch ziemlich schnell feststellen. Nach gefühlt unendlich vielen Versuchen gelang der erste Teil des Spieles dann und man konnte es schwerer gestalten. Dazu teilte sich die Gruppe in zwei Teile, jede Kleingruppe hatte 3 jener Kunststoffröhren und das neue Ziel war, beide Kugeln etwa gleichzeitig vom Startpunkt ins Ziel zu bekommen. Nachdem auch dies geschafft war ging es zur ersten Auswertungsrunde. Schön zu sehen war, dass die Klasse selbstständig die aufgetretenen Probleme reflektierte und diese auf den Schulalltag projizierte, sodass sie selbstständig in eine Feedbackrunde übergangen. Kurz vor 10 Uhr ging es dann in die erste wohlverdiente Pause.
Danach ging es auf den Hof. Im Spiel „Das Band“ sollte das Vertrauen der Gruppe gestärkt werden, was auch ziemlich gut klappte. Danach konnte dann recht schnell ins Klassenzimmer gegangen werden und ein weiteres Kommunikationsspiel fand statt – „Der magische Stab“. Aufgabe war es, einen Zollstock auf den Boden zu legen. Eigentlich doch eine einfache Sache oder? Die Klasse wurde in 2 Gruppen geteilt, ein Zollstock auf den Zeigefingern der einen Gruppe ausbalanciert und dann konnte es losgehen. Die Regel war, niemand durfte den Kontakt zum Stab verlieren. Nach etlichen Versuchen und dem Phänomen, dann man eher immer weiter nach oben statt nach unten geht, hat die erste Gruppe ihr Ziel, den Boden, erreicht. Die zweite Gruppe, welche zuerst Beobachter waren, werteten kurz das aus, was sie wahrgenommen hatten von der ersten Gruppe und waren dann selbst am Zug. Sie hatten zwar gesehen, mit welchem Vorgehen es bei den Anderen klappte, mussten dann aber feststellen, dass es doch wesentlich schwerer ist als gedacht. Aber auch sie schafften es irgendwann und kurz vor 11 Uhr konnte dann die zweite Pause stattfinden.
Kurz nach 11 Uhr war ich dann an der Reihe. Nachdem ich den Schülerinnen und Schülern erklärte, was ich nun mit ihnen machen wollte und einige Regeln dazu aufstellte, konnte es auch mit meiner Wertschätzungsmethode losgehen. Die Jugendlichen halfen sich gegenseitig, mit Kreppband ein halbes Flipchart auf den Rücken zu heften, schnappten sich einen der bereitgelegten Stifte und mit Musik im Hintergrund konnten sie nun durch die Turnhalle laufen und bei jedem, bei dem sie wollten, eine nette, liebe oder einfach wertschätzende Sache auf den Rücken schreiben. Auch Janine und ich machten mit. Ursprünglich waren nur 30 min dafür eingeplant, da aber die Schülerinnen und Schüler so motiviert für diese Aufgabe waren und es ihnen sichtlich Freude bereitete, gaben wir ihnen länger Zeit. Nachdem sie sich dann ihre Plakate abgemacht und einmal durchgelesen hatten, konnte es 11:45 Uhr etwa in die letzte Auswertungs- und Feedbackrunde gehen. Dabei sollte einfach nur der Tag reflektiert werden, wie er der Klasse 9 gefallen hat.
Kurz vor 12 Uhr waren wir dann fertig und der letzte „Programmpunkt“ konnte starten – das gemeinsame PIZZAESSEN! Diese wurde bereits im Vorfeld bestellt und man konnte sie beim gemütlichen Zusammensitzen im Klassenzimmer genießen. Ein toller Abschluss für einen tollen Tag!


Svea Susan Lehmann, FSJlerin

Sonntag, 10. März 2019

Zum 70.



Herr Strauß wir heute 70 Jahr
kaum zu glauben, aber wahr!
Als Mathelehrer sind Sie der Hit,
darum gratulieren wir mit einem Gedicht:

Zweimal die Woche haben wir das Glück,
Mathe zu lernen, Stück für Stück.
Wenn wir keine Ahnung haben,
helfen Sie uns, nicht zu verzagen
und beantworten sogar unsre sinnlosen Fragen.

Ist der Unterricht vorbei,
kommt das Wochenende herbei!
Dem fiebern Sie schon entgegen,
um Ihre Hobbys zu pflegen.

Ja, rot, weiß, blau sind die Farben,
welche Ihre Lieblingsspieler tragen.
FC Bayern heißt der Verein,
nach dem Sie voller Freude schreien.
Ob Niederlage oder Sieg,
Sie haben Ihren Verein immer lieb!

Auch der Rennsport macht Ihnen Spaß,
mit dem Auto geben Sie gerne Gas.
Genau wie Niki Lauda möchten Sie einen Porsche
fahren,
dafür müssen Sie aber noch viel sparen.
Hoffentlich können Sie bald damit vom Schulhof flitzen,
aber lassen Sie sich dabei nicht blitzen!


Seit über 50 Jahren unterrichten Sie Mathematik,denn rechnen finden Sie ganz schick.
Herr Strauß Sie sind nicht nur sehr flott,
sondern für uns auch ein wahrer Mathegott.
Alles Gute zum Geburtstag!
Ihre Klasse 7











Exkursion zum Optiker Fielmann Klasse 8



Am 28.01.19 waren wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 in der sechsten und siebten Stunde in der Innenstadt von Riesa beim Optiker Fielmann. Zuerst wurde uns von einer Ausbilderin erklärt, wie die Anprobe und der Kauf einer Brille funktionieren. Dann durften wir verschiedene Linsen und Kunststoffgläser ausprobieren, also wie schwer sie sind und wie man durch die Gläser sieht. Kurz darauf haben einige Schülerinnen und Schüler den Vortest absolviert, wo erstaunliche Ergebnisse herauskamen. Danach wurde uns einer der Räume gezeigt, in denen andere Sehtests durchgeführt werden, zum Beispiel der Test für den Führerschein. Als wir damit fertig waren, durften wir in der Werkstatt selbst einmal ausprobieren, wie ein Glas per Hand geschliffen wird. So leicht war diese Aufgabe nicht. Zum Abschluss haben wir dann noch Brillen anprobiert.

Sozialpädagogisches Gruppenangebot Klasse 10


An einem Schultag hatte Klasse 10 die Möglichkeit, mit Ben, Reni und Janine ein Gruppenangebot zu durchlaufen.
Anfangs wurde mittels einer Methode der aktuelle Stand des Klassenklimas erfragt. Nachdem die individuellen Rückmeldungen gegeben wurden sind, wurde zum zweiten Teil des Angebots übergegangen: Thema Selbstbild und Fremdbild. 
Mittels Feedbacks ist es möglich, Fremdbild und Selbstbild miteinander zu vergleichen und somit den individuellen „blinden Fleck“, den jeder hat, zu verkleinern, um an seinem Fremdbild zu arbeiten bzw. unerwünschte Verhaltensweisen einzustellen. Hierfür sind die Schülerinnen und Schüler auf die Kamera zugelaufen. In der Auswertungsrunde wurde sowohl das eigene Selbstbild thematisiert, wie auch das Fremdbild, welches andere von uns haben. Hierfür ist eine wertschätzende und konstruktive Kommunikation grundlegend, damit der Feedback-Nehmer auch einen Vorteil von seinem individuell erhaltenen Feedback hat und in Zukunft weitere Handlungsalternativen ausprobieren kann.
Im Anschluss daran wurde das Gruppenangebot mit den Schülern ausgewertet.