Mittwoch, 12. Juni 2013

Juniorbotschafter Unicef 2013



Frau Tellisch und ein Teil der Schüler in Frankfurt


 Unsere Schulleiterin Frau Tellisch ist sozusagen eine Spezialistin für Kinderrechte und mit Ihrer Begeisterung hat sie uns alle angesteckt. Deshalb sind wir ja auch inzwischen Juniorbotschafter für Unicef .

Wir beschäftigen uns schon das ganze Schuljahr mit den Rechten, die die UN den Kindern dieser Welt in einer eigenen Charta 1989 zugeschrieben hat. Im Juli werden wir dann unseren eigenen Kinderrechtefilm drehen, so richtig mit Interviews auf der Straße und mit Promis, Musik von unserer Schulband und Special Effects. 

Seit wir an dem Thema dran sind, machen wir uns immer wieder Gedanken, wie wir Kindern, denen es nicht so gut geht wie uns, helfen können. Wir warten noch auf Antwort von den peruanischen Kindern, für die wir den Erlös unserer Mistelaktion letzte Weihnachten gespendet haben. (Nicht schlimm, wenn das noch etwas dauert, schließlich lernen wir Spanisch noch nicht so lange...)

Wir freuen uns, dass die Unicef - Jury unser Kinderrechteprojekt so toll fand, dass wir für einen Anerkennungspreis ausgewählt wurden. Und weil sich in Riesa so viele Leute mit uns gefreut haben und unsere Anreise nach Frankfurt am Main unterstützt haben, konnten wir also am Montag in der Paulskirche dabei sein.
Das war spannend und groß: die vielen Kinder, Menschen aus aller Welt, die über UNICEF Hilfsprojekte berichteten, Promis, die wir aus dem KIKA kennen - ja und alle waren dort, weil sie sich für die Kinder auf der ganzen Welt stark machen!






Hier einige O-Töne von uns Schülern des Stempel Gymnasiums:

"Cool, dass wir nicht allein sein. Alle Kinder zusammen können echt was bewegen."
  
"Ich war voll überwältigt, dass eine Frau aus Afrika war, das ist ja doch sehr weit, und was sie erklärt hat mit dem Wasser hat mich sehr beeindruckt."

"Es ist erstaunlich, was nicht nur wir, sondern auch andere Kinder schon alles geschafft haben. Da kommt es irgendwie auch gar nicht drauf an, wer den ersten oder zweiten Preis hat. Selbst, wenn wir keinen Anerkennungspreis bekommen hätten, würde ich den Tag nicht mehr vergessen." 

  "Ich fand es toll, dass wir nach Frankfurt gefahren sind, obwohl das voll schwierig war - an anderen Schulen hätten sie sowas nicht gemacht. Bei uns ist es halt alles anders."

  "Das war unser erstes Mal bei so einer Sache und wir haben es von über 2700 Kindern geschafft, so gut zu sein. Wir können, so denke ich,  echt  stolz sein."

  "Wir haben anderen Kindern etwas Gutes getan. Das tut total gut - allein das war es wert."

  "Wir haben auch was zu sagen. Das hat man gestern echt gesehen und gespürt."
  
"Anderen geht es schlechter als uns - wir mit unseren kleinen Krisen, kein Vergleich."

  "Ich bin stolz auf uns, weil unser Team total aufmerksam war, keiner negativ aufgefallen ist und wir eine Menge Spaß hatten."

Vermutlich wird aus unserem Projekt eine Arbeitsgemeinschaft werden, denn wir haben so viele Ideen, was wir noch alles machen wollen: das passt gar nicht in ein Schuljahr! 


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