Dienstag, 3. Januar 2017

Arbeiten in der Radierwerkstatt des Kollwitz-Hauses in Moritzburg

Am 11.11.2016 fuhr die siebente Klasse im Kunstunterricht nach Moritzburg. Da waren wir ja alle irgendwann schon einmal! Aschenbrödel, Kletterpark, Wildgehege, Lößnitzgrund-Bahn, Hengstparade… Aber zugegeben, wer war schon mal in dieser schönen Villa gleich gegenüber dem Schlossteich, nur wenige Minuten entfernt von der Lebkuchenbude auf dem großen Parkplatz?
Wir waren also dort und haben die beeindruckenden Radierungen, Lithografien und Holzschnitte der weltberühmten Künstlerin Käthe Kollwitz ganz in Ruhe anschauen können und wie nebenbei gelernt, warum wertvolle Bilder in abgedunkelten Räumen hängen, wie es Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erging,  wenn sie einen Beruf erlernen wollten und wie sich der Aufstand der schlesischen Weber in den Augen der Käthe Kollwitz ausmachte.
Während die eine Hälfte unserer Klasse das Museum erkundete, war die andere  unter Anleitung von Andreas Garn in der Radierwerkstatt hochkonzentriert damit beschäftigt, dieses Tiefdruckverfahren, das Käthe Kollwitz zur Meisterschaft beherrschte, selbst auszuprobieren. Keine leichte Sache das, aber sehr spannend: wenn der Druckfilz angehoben werden kann und sich zeigt, wie der Druck geworden ist.





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