Dies war unser Motto in der Einführungsstunde zum
Kunstunterricht der Klasse 9. Im Sinne des jahrgangsbestimmenden Themas
„Herausforderung Material und Technik“ konnten wir gleich zu Beginn KUNST mal
etwas anders erleben und leben als im traditionellen Sinne.
Wir setzten das sogenannte Action Painting, eine
Maltechnik des abstrakten Expressionismus aus den 50er Jahren der USA, life und
hautnah im Schulhof um. Dabei schossen wir ganz willkürlich mit gefüllten
Wasserfarbbomben auf eine große Fläche Papier und waren gespannt, welche Art
von Kunst durch dieses aleatorische Verfahren (zufällige Verfahren der Kunst)
entstehen würde. Es geht beim Action Painting nicht um gegenständliche
Kunstproduktion im konventionellen Sinne, sondern das Werk soll planlos, zufällig,
kompositionslos und abstrakt sein.
Es wird nun über das Schuljahr mit weiteren Verfahren der
abstrakten Kunst zu untersuchen sein, was eigentlich noch Kunst ist? Wir werden
somit an die Grenzen des konventionellen Kunstverständnisses gelangen. Einer unserer
Höhepunkte wird dabei die Exkursion ins Museum of Modern Art in Berlin sein.
Aber diese einführende Kunststunde endete schließlich ganz
nüchtern mit dem Putzen des Hofes, denn die ein oder andere Farbbombe ging
leider daneben und ein heftiger Regenschauer überraschte uns auch, sodass wir
platschnass waren. Aber hey, was soll‘s? Das ist Zufallskunst!


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