Dienstag, 22. August 2017

Erst malen – dann denken



Dies war unser Motto in der Einführungsstunde zum Kunstunterricht der Klasse 9. Im Sinne des jahrgangsbestimmenden Themas „Herausforderung Material und Technik“ konnten wir gleich zu Beginn KUNST mal etwas anders erleben und leben als im traditionellen Sinne.
Wir setzten das sogenannte Action Painting, eine Maltechnik des abstrakten Expressionismus aus den 50er Jahren der USA, life und hautnah im Schulhof um. Dabei schossen wir ganz willkürlich mit gefüllten Wasserfarbbomben auf eine große Fläche Papier und waren gespannt, welche Art von Kunst durch dieses aleatorische Verfahren (zufällige Verfahren der Kunst) entstehen würde. Es geht beim Action Painting nicht um gegenständliche Kunstproduktion im konventionellen Sinne, sondern das Werk soll planlos, zufällig, kompositionslos und abstrakt sein.
Es wird nun über das Schuljahr mit weiteren Verfahren der abstrakten Kunst zu untersuchen sein, was eigentlich noch Kunst ist? Wir werden somit an die Grenzen des konventionellen Kunstverständnisses gelangen. Einer unserer Höhepunkte wird dabei die Exkursion ins Museum of Modern Art in Berlin sein.
Aber diese einführende Kunststunde endete schließlich ganz nüchtern mit dem Putzen des Hofes, denn die ein oder andere Farbbombe ging leider daneben und ein heftiger Regenschauer überraschte uns auch, sodass wir platschnass waren. Aber hey, was soll‘s? Das ist Zufallskunst!

















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