Leni und ich machten uns am Montag den 16.11.2015 nach dem
Unterricht (Stimmt nicht ganz, Chemie haben wir weg gelassen J) auf den Weg nach
Berlin, um den zweiten Workshop der Jugendkonsultation zu absolvieren. Am
gleichen Abend waren wir alle gemeinsam Vegan essen, dabei konnten wir alle wieder mit einander
quatschen, schließlich sind wir eine tolle Gruppe geworden, wo jeder jedem
wichtig ist.
Als es dann endlich Dienstagmorgen war- zudem auch noch mein
Geburtstag wurde ich zum Beginn des Seminares mit einem Ständchen und einen
Muffin (der als Geburtstagskuchen diente) beglückt. Danach machte das Arbeiten
doch gleich viel mehr Spaß J
Durch die jetzige Flüchtlingsproblematik mussten wir unsere bisherige Arbeit überarbeiten- doch
dazu noch nicht zu viel zu verraten!
Wir bekamen heute Besuch einer UN- Jugenddelegierten, welche
uns die ganze Zeit begleitet und uns wichtige Informationen übermitteln konnte.
Nach vielen Input, Diskussionen und getaner Arbeit machte
sich eine Gruppe auf den Weg zum „Grünen Salon“, dort hat ein Lehrer ein kleines
Konzert organisiert. An diesen Abend wurde mal nicht getrauert, wegen
Frankreich oder der Flüchtlingsproblematik- oh nein! Ganz im Gegenteil!
Es waren Schuldbands, kleine eigene Bands, einzelne Sänger
mit selbst geschriebenen Liedern aber auch Flüchtlinge da, welche musizierten
und die Leidenschaft für Musik teilten. Ein Syrer sagte bevor er begann zu spielen: „Music
is love- music is peace“ und genau solche Momente machen das Leben
lebenswert! An diesen Abend war es egal woher du kommst, wie du aussiehst, wie
alt du bist oder andere Kriterien. An diesen Abend zählte nur die Musik und die
Leidenschaft dabei!
Es war ein toller Geburtstag in Berlin, denn an diesen Abend
habe ich Leidenschaft aber auch Freude mit Leuten teilen können, die ich mag
und ich habe viele Dinge gefunden, die mich bereichert haben. Zum Beispiel sang
eine Syrische Sängerin ein Lied, dabei konnte ich ins Publikum sehen und sah
ganze Familien, die leidenschaftlich mit sangen. Sie weinten und lachten dabei,
dieses Gefühl dabei zu sein und diese Leidenschaft zu sehen ist
unbeschreiblich- sowas muss man einfach selbst erleben!
Am nächsten aber auch letzten Arbeitstag war wieder
intensive Arbeitszeit angesagt! Am Anfang waren spontan 3 Leute aus Nepal bei uns, die uns von ihrem Projekt erzählt
haben. Sie sind gerade dabei mit den
Bewohner eines Dorfes in Nepal ihre Häuser nach dieser Tragödie wieder auf zu
bauen.
Letztendlich waren es tolle 3 Tage in Berlin. Doch morgen
geht es mit viel Arbeit, Zielen aber auch guten Gewissen wieder zurück nach
Hause. Wir freuen uns schon so sehr auf das nächste Treffen, nicht nur, weil
wir dann unser Endprodukt vorstellen, oh nein! Einfach weil wir uns dann alle
wieder sehen und es einfach das Schönste ist, in einer Gruppe zu sein, die die selben
Ziele verfolgen und somit richtig zusammenwachsen!
18.11.2015, Berlin, Michaela
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